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Dürfen Vermieter Hunde überhaupt verbieten?

Abgesehen davon, dass der Vermieter tatsächlich das Recht hat, sich Vermieter nach eigenen Vorlieben frei auszuwählen, kommen Sie mit Rechthaberei bei der Wohnungssuche leider nicht weiter.

 

Abgesehen davon, dass der Vermieter tatsächlich das Recht hat,  sich Vermieter nach eigenen Vorlieben frei auszuwählen, kommen Sie mit Rechthaberei bei der Wohnungssuche leider nicht weiter. Bei einer Absage müssen Ihnen keine Gründe genannt werden und die Vermieter könnten das Thema damit einfach umgehen. Auch wenn Sie planen, sich einen Hund anzuschaffen, sollten Sie zuerst das Einverständnis Ihres bestehenden Vermieters einholen, er kann und darf Ihnen das Halten eines Hundes in seinem Eigentum verbieten. Da bei einem bestehenden Mietverhältnis jedoch bereits ein persönlicher Kontakt besteht, haben Sie es hier meistens einfacher eine Erlaubnis zu erhalten.
Umso weiter Sie bereit sind, sich mit ihrem Wohnsitz vom Stadtzentrum zu entfernen, umso leichter wird die Suche in der Regel. Auch der Fokus auf Wohnungen, die nicht gerade erst frisch renoviert wurden und mit einem nagelneuen Boden glänzen, wird Ihnen größere Chancen auf ein neues Zuhause bringen.
Hören Sie sich bei anderen Hundebesitzern um und erzählen Sie von Ihren Umzugsplänen im Freundeskreis. Vielleicht zieht zufällig irgendwo ein Hundebesitzer gerade um und Sie schaffen es auf direktem Weg, in Kontakt mit dem Vermieter zu treten. Auf jeden Fall sollten Sie auch direkt an Immobilienmakler herantreten und das Formular für Wohnungssuchende auf deren Website ausfüllen.

Wir Hundebesitzer müssen uns bei der Wohnungssuche noch etwas mehr anstrengen, Geduld mitbringen und vor allem Verständnis für Immobilienbesitzer, die sich schwer tun an Hundehalter zu vermieten.

Anna-Lena Klein aus Neu-Ulm
schreibt seit 2014 den Hundeblog
www.lills.blog und ist Inhaberin des Online Shop „Lill`s Organic Dog Store“
www.lills.store, in dem sie nachhaltiges Hundezubehör und Futter anbietet.