Leben in einer Pflegeeinrichtung - eine Alternative für alle?
Im klassischen Alters- und Pflegeheim leben ältere Menschen mit Pflegestufe, die trotz Unterstützung durch Angehörige und ambulante Hilfe keinen eigenen Haushalt mehr führen können. Bei dieser Unterbringungsform steht den Bewohnern in der Regel ein Einzelzimmer mit eigenem Badezimmer zur Verfügung.
Ein Heimvertrag regelt die Gestaltung der Unterbringung. In ihm werden die Rechte und Pflichten von Heimträgern und Heimbewohnern definiert. Auch hierbei gilt es, die Angebote vor einer Entscheidung genau zu prüfen. Denn trotz guter Vorbereitung ist der Umzug in ein Heim ein besonders einschneidender Schritt. Um „mehr Entscheidungssicherheit“ zu bekommen, sollte man das Angebot zum Probewohnen, welches gute Pflegeheime anbieten, auf jeden Fall in seine Überlegungen einbeziehen.
Auch der finanzielle Aspekt ist zu berücksichtigen. Wichtig zu wissen ist, dass die Pflegeversicherung meistens nur einen Teil des Heimentgeltes übernimmt. Ungefähr die Hälfte der Kosten müssen von den Bewohnern oder den Angehörigen übernommen werden. Bei der Auswahl des geeigneten Pflegeheimes kann auch die unabhängige Bewertung der Pflegeeinrichtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen weiterhelfen. Dieser bewertet die Pflegeheime nach folgenden Kriterien: Qualität der Pflege, Alltagsgestaltung, Soziale Betreuung, Wohnverhältnisse,
Verpflegung und Hygiene (www.pflegenoten.de).